Hans Fässler
Weiherweidstrasse 5
9000 St. Gallen
Tel. 071 288 39 52
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ZUR PERSON



Geboren 1954 in St. Gallen, 6 Jahre Primarschule im Feldli, 2 Jahre Sekundarschule in der Schönau, 4 1/2 Jahre Gymnasium in St.Gallen und Abschluss mit Matura B. Studium der Anglistik und Geschichte an der Universität Zürich, Sprachaufenthalt von einem Jahr in Penarth (Südwales), Abschluss mit Lizentiat und Mittelschullehrerdiplom. Unterrichtsttätigkeit als Stellvertreter (Einführungsklasse, Realklassen, Kantonsschule St. Gallen) und an der Berufs- und Frauenfachschule (Berufsvorbereitungsjahr, Erwachsenenkurse).

In St.Gallen wohnhaft gewesen im Lachenquartier, Leonhardquartier, Stadtzentrum und Stephanshorn, jetzt in St.Gallen-St-Georgen. Seit 1992 Lehrer für Englisch an der Kantonsschule AR in Trogen. 1988 bis ca. 2008 ca. 50 % Hausmann, Vater von zwei inzwischen erwachsenen Söhnen. Zum zweiten Mal verheiratet. Infanterie-RS, Füsilier und Nachrichtensoldat, 8 WK und 3 EK, 1996 aus der Dienstpflicht entlassen. Seit 2014 wohnhaft in


POLITISCH

In der Kantonsschulzeit in rechten Zusammenhängen aktiv (siehe "Schnüffelstaat Schweiz. Hunder Jahre sind genug", Zürich 1990, S. 79-84).

1978 Eintritt in die Sozialdemokratische Partei der Stadt St. Gallen und in den VPOD
1984 - 1994 Mitglied des Grossen Rates des Kantons St. Gallen
1986 - 1993 Parteisekretär des SP des Kantons St. Gallen

Mitarbeit in verschiedenen Parteigremien, Arbeitsgruppen und weiteren politischen Gruppierungen: u.a. Gewerkschaft VPOD, Anti-Apartheid-Bewegung (AAB), Gruppe für eine Schweiz ohne Armee (GSoA),   Gruppe für eine Stadt ohne Auto, Verein Gerechtigkeit für Paul Grüninger, Arbeitsgruppenkonferenz für die neue Kantonsverfassung.

Durch Nachrichtendienst der Kantonspolizei seit 1980 fichiert, Fichen existier(t)en auch bei der Bundesanwaltschaft sowie beim militärischen Sicherheitsdienst.

1986 Verfahren wegen Verletzung militärischer Geheimnisse, eingestellt wegen parlamentarischer Immunität.

1989 Widerhandlung gegen Art. 292 StGB (Bankenpikett), Freispruch durch Bezirksgericht St. Gallen.

1990 Verurteilung wegen Landfriedensbruch und Nötigung bei Sitzblockade in Neuchlen-Anschwilen (Waffenplatz).

2005-2009 Präsident der Lehrergewerkschaft der Kantonsschule Trogen (KKK: Konferenz der Kantonsschullehrkräfte) und Mitglied der Verhandlungsdelegation der Ausserrhoder Verbändekonferenz.

2005 Veröffentlichung von "Reise in Schwarz-Weiss. Schweizer Ortstermine in Sachen Sklaverei" (Rotpunktverlag, Zürich). Das Buch ist auch auf Französische übersetzt worden und im Oktober 2007 im Verlag Duboiris in Paris unter dem Titel "Une Suisse esclavagiste. Voyage dans un pays au-dessus de tout soupçon" herausgekommen.

Seither publizistisch und als Referent unterwegs in Sachen Aufarbeitung der Sklaverei- und Kolonialgeschichte, Wiedergutmachung und Rassismus. Reisen nach Haiti, Frankreich (Atlantikhäfen), Senegal, Französisch Guyana und Sibirien.

Mai 2007: Lancierung der Kampagne "Démonter Louis Agassiz"

Leidenschaftlicher Leserbriefschreiber.


MUSIKALISCH-KABARETTISTISCH


70er-Jahre: Gitarrist, Texter und Sänger bei verschiedenen Folkgruppen ("Slievenamon“, "Troubadix“, "Zupfgyge“), Auftritte in Kleintheatern und auf Folkfestivals (Lenzburg, Gurten)

Zwei Lieder auf: "Im Röseligarte - Schweizerische Volkslieder“ (Zytglogge 33)

1980: Erstes Kabarett-Programm "CCCP - Chalte Chrieg Cabarettistisches Programm“

1986: „Geschwindigkeit - Faschismus - Autobahn“ : Die Aufführung dieses Programms anlässlich der Eröffnung der Stadtautobahn in der Studiobühne des Stadttheaters löst ein kleinen Theaterskandal aus.

1991: Premiere des Programms "Nicht ganz hundert - Anmerkungen zur Armee 95“ an der Sommer-Universalität auf Neuchlen-Anschwilen. Das Programm kommt in den darauf folgenden Jahren über 50 mal in der ganzen Deutschschweiz zur Aufführung.

Seit 1997: kürzere Auftritte mit neuen Programmteilen an Tagungen, Konferenzen, Geburtstagen etc.

2000/1: abendfüllendes Programm "Alte und neue Nummern für alte und neue Freund/Inn/En."

2003 rund 30 Aufführungen des politischen Kabarettprogramms "Louverture stirbt 1803".

Neben den grösseren Programmen immer wieder Gebrauchskabarett an Kundgebungen, Kongressen, Tagungen, Hauptversammlungen; ein Auftritt im Schweizer Fernsehen mit „Hinterm Böhmerwald“; ein Jahr lang unter dem Pseudonym „Leo N. Hart“ die wöchentliche Kolumne „Das Wort zum Freitag“ in der Ostschweizer AZ; ferner politische Gedichte, Reden, Polemiken und Glossen sowie Textautor für das Altstätter Kabarett-Ensemble „Die Schimpfoniker“.

Texte erhältlich in: „Hinterm Böhmerwald - Politische Lieder und Texte“, Z&Z Verlag, 1983 (mit Defizitgarantie der Stadt St. Gallen)

Seit 2010 allein mit Gitarre und Gesang und in Begleitung (Werner Meier, Geige, und Jürg Surber, Bass) unterwegs mit einem Programm von politischen Liedern aus drei Jahrhunderten: "Trotz alledem".